Heute habe ich einen schönen Artikel gelesen.
Die 54 Testesser bekamen eine Suppe als Mittagessen vorgesetzt – die eine Hälfte in normalen Suppentellern, die andere Hälfte in identisch aussehenden Tellern, die sich über einen Schlauch im Boden langsam immer wieder selbst auffüllten. Der Effekt war sehr deutlich: Die Probanden mit den Nachfülltellern aßen 73 Prozent mehr Suppe als die Kontrollteilnehmer. Anschließend ließen die Forscher die Probanden schätzen, wie viel sie gegessen hatten und befragten sie nach ihrem Sättigungsgefühl. Überraschenderweise glaubte keiner der Teilnehmer, deutlich mehr gegessen zu haben als die anderen. Auch der gefühlte Sättigungsgrad unterschied sich nicht zwischen den beiden Probandengruppen.
Offenbar wird die Nahrungsmenge vor Beginn und während einer Mahlzeit anhand optischer Kriterien abgeschätzt, schließen die Forscher aus diesen Ergebnissen. Diese Schätzung prägt dann die Erwartungshaltung und vermindert die Zuverlässigkeit der Selbsteinschätzung beim Essen. Da diese Vorgänge unbewusst ablaufen, besteht die Gefahr einer überhöhten Nahrungsaufnahme. Um die Kalorienmenge zu reduzieren, sollten demnach Mahlzeiten beispielsweise aus gut gefüllten, kleineren Gefäßen konsumiert werden, empfehlen die Wissenschaftler.
hier noch eien schöne Seite
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